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Heute ist „Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung“ #IDPD, #InternationalDisabilityDay

Nicht nur dieser Tag sollte uns daran erinnern, dass es noch viel zu tun gibt:

Gegen #Diskriminierung – und für #Inklusion, Barrierefreiheit, #Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Teilhabe!

Bei Borussia Leer tragen wir unseren Teil auch mit unserem Inklusions-Fußballteam bei, das im April 2022 startete – und stetig gewachsen ist. „Fußball für alle in einem Team“ lautet hier das Motto, das von vielen Menschen getragen wird.

Diskriminierungsschutz und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen fangen aber schon mit grundsätzlichen Dingen an.

(Nicht nur) auf Fußballplätzen wird „behindert“ nach wie vor als Schimpfwort oder Beleidigung benutzt.

Wir, der SV Borussia Leer, haben uns Achtsamkeit auf die Fahnen geschrieben. Für uns sind Empathie und Solidarität wichtige Werte. Deshalb gilt es, genauer hinzuschauen und genauer hinzuhören. Dazu gehört auch, dass die Verwendung bestimmter Begriffe als Schimpfwort oder Beleidigung hinterfragt werden muss.

„Das sagt man ja einfach so“ und „Das ist doch gar nicht böse gemeint“ wird dann oft rechtfertigend hinzugefügt, wenn mal wieder jemand „behindert“ im negativen Kontext verwendet. Aber macht es die Sache besser? Nein!

Autorin Mareice Kaiser hat dazu mal treffend geschrieben: „Für mich umso fraglicher, warum sie sich dann nicht einfach anderer Schimpfwörter bedienen, mit denen im besten Fall keine eh schon diskriminierte Gruppe angegriffen wird. Ausgangspunkt jeder Diskriminierung sind dominante gesellschaftliche Normen, die von einer Mehrheit einer Gesellschaft festgelegt werden und die Unterschiede nicht berücksichtigen. Wenn Menschen das Wort ‚behindert‘ als Schimpfwort benutzen, stellen sie sich damit über Menschen mit Behinderungen – ob bewusst oder unbewusst.“

Diskriminierung und Ausgrenzung fängt also schon im Kleinen an – und vor allem auch in der Sprache. Wir wollen, dass unser Verein und unsere Bahndamm-Arena Orte sind, an denen sich ALLE Menschen wohl fühlen. Also lasst uns mit der nötigen Achtsamkeit dafür sorgen!

Das Bild zu diesem Beitrag stammt von Kassandra Ruhm (Danke dafür! Schaut gerne auch auf ihre FB-Seite: https://www.facebook.com/KassandraRuhm)

Das Poster gehört zur sehenswerten Serie mit dem Titel „bunt ist schöner“.

 

Das Deutsche Institut für Menschenrechte kritisierte heute übrigens, dass die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland unzureichend umgesetzt wird. Das Institut fordert Bund, Länder und Kommunen auf, sich entschlossener als bislang für die Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. „Tradierte Sondereinrichtungen in den Bereichen Wohnen, Bildung und Arbeit müssen endlich schrittweise abgebaut und mehr inklusive Angebote gemacht werden, damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und gemeinsam mit anderen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können", fordert Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts.

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