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Nürburgring statt Fußballplatz: Warum fünf Borussen jetzt über die Rennstrecke rasen durften

Besonderes Erlebnis für fünf Borussen! Die Borussia-Fußballer Dinko Wildemann, Ferdinand Busch und Lukas Münch sowie die SVBL-Unterstützer Hauke Willms und Jochen Josupeit durften jetzt im Rennwagen über den Nürburgring rasen. Dieses besondere Erlebnis hat einen interessanten Hintergrund. Denn Rennfahrer und Racing-Instructor Felix Brunschwiler aus Bitburg ist Borussia Leer-Unterstützer: „Ich verfolge das gesellschaftliche und sportliche Engagement des Vereins schon lange. Borussia Leer leistet in diesen Bereichen sehr wichtige und mutige ehrenamtliche Arbeit, die ihresgleichen sucht. Deshalb wollte ich den Mitgliedern etwas zurückgeben", so Brunschwiler.

Der Rennfahrer beschenkte Borussia mit Fahrten in Höhe eines vierstelligen Gesamtbetrags, denn die Touren in den sogenannten Renntaxis über den Nürburgring haben regulär einen hohen Preis. 

Felix Brunschwiler empfing die Borussen früh morgens beim berühmten Devil's Diner am Nürburgring. Nach einem kurzen Rundgang ging es dann auch gleich auf die Strecke. „Die Strecke füllt sich im Laufe des Tages immer mehr mit Freizeitfahrern. Deshalb ist es wichtig, früh am Morgen zu starten, wenn noch Platz genug ist“, sagt Felix Brunschwiler. 

Zum Start gab es eine Aufwärmrunde, in welcher der Rennfahrer einige Insider-Informationen zur Strecke mitteilte. Im Rennwagen, einem BMW 325i Racing, saß pro Fahrt jeweils ein Borussia-Beifahrer. „Und nach der Aufwärmrunde ging es dann richtig los“, sagt Borussia-Spieler Ferdinand Busch. „Wenn man mit über 200 km/h in eine Kurve fährt und dann noch dabei überholt, wird einem schon ganz anders. Ansonsten lagen die Geschwindigkeiten zwischen 250 und 300 km/h. Da wird man gut durchgeschüttelt. Aber es war überragend, so etwas mal mitgemacht zu haben“, so Busch. „Man braucht schon Vertrauen zum Fahrer“, schmunzelt Borussia-Fußballer Dinko Wildemann. „Aber man merkt Felix die Erfahrung an und fühlt sich sicher.“ Die Borussen erlebten jedoch auch, dass es anders laufen kann. „Im Laufe des Tages wurde die Strecke immer voller und es waren auch unerfahrene Fahrer mit privaten Wagen unterwegs. Mehrfach kam es zu Unfällen und die Strecke wurde vorübergehend gesperrt“, so Busch. Gleich drei Porsche seien im berühmten Caracciola-Karussell der Nordschleife von der Strecke abgekommen. 

„Wir haben also einen echten Renntag mit Streckensperrungen, Unfällen und gelben Fahnen mitgemacht“, freut sich der Borussia-Spieler. „Es war wirklich ein unvergesslicher Tag und es ist großartig mit Borussia Leer einem Verein anzugehören, durch den so etwas möglich ist. Ein besonderer Dank geht natürlich an Felix Brunschwiler, der uns nicht nur auf der Strecke bestens unterhalten hat", sagt Borussia-Spieler Lukas Münch. So erfuhren die Leeraner unter anderem, dass der 58-jährige Brunschwiler sowohl die Schweizer als auch die kanadische Staatsangehörigkeit hat und früher ein talentierter Eishockey-Spieler war, bevor sein Bruder ihn zum Motorsport brachte. Drei Jahre will er noch in Deutschland bleiben und dabei oft auf dem Nürburgring unterwegs sein, bevor er nach Kanada auswandert, um dort in der Nähe von Vancouver zu leben, wo er sich bereits jetzt mehrmals im Jahr aufhält. „Für das 24-Stunden am Nürburgring werde ich aber immer wieder zurückkehren“, sagt Brunschwiler.

Kontakt

SV Borussia Leer 

Bahndamm 33

26789 Leer

Mail: borussialeer@gmail.com

Telefon/WhatsApp: +49 (0)160 5090377

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