Nach einer vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschenden Leistung unterlagen die #BorussiaFrauen gestern in den Ostfrieslandliga-Playoffs deutlich mit 0:6 bei Ostfrisia Moordorf. "Wir waren überhaupt nicht konzentriert. Fast alle Spielerinnen sind in der ersten Halbzeit aufgetreten wie Schlaftabletten", fand Borussias Trainer*innen-Duo Nadja Heise und Ulrich Buscher klare Worte. Trotzdem wäre Borussia zwischenzeitlich sogar fast der Ausgleich gelungen. Doch Marie Laug verpasst freistehend nach starker Vorbereitung von Lisbeth Ahrend (22. Minute).
"Moordorf war offensiv enorm stark, aber in der Defensive anfällig. Leider fehlte uns trotz mehrerer Gelegenheiten zu oft die nötige Präzision, um das ausnutzen zu können", so Heise und Buscher. Mit einem 0:2 ging es in die Pause.
In den zwanzig Minuten nach dem Seitenwechsel war Borussia deutlich besser im Spiel und konnte die Begegnung ausgeglichen gestalten. Als die Borussinnen am Ende noch mehr riskierten und die Offensive suchten, ergaben sich für Moordorf Räume, die nun effizient ausgenutzt wurden. So fielen innerhalb von 20 Minuten ab der 67. Minute gleich vier Tore für die Gastgeberinnen. "Wenn man herausragenden Spielerinnen wie Sarah Tjarks oder Gerda Kuhlmann zu viel Platz lässt, dann sind viele Gegentore die logische Folge. Da hatten wir wenig entgegenzusetzen", sagen Heise und Buscher.
Borussia: Enders, Kramer, Richter, Loger, Janssen, Geus, Swarberg, Heinrichsdorff, Laug, Ahrend, Möhlmann
Eingewechselt: Krüger, Wiedenstried, Lünemann
Tore: 1:0/2:0 Planteur (10./36.), 3:0 Otten (67.), 4:0 te Brake (76.), 5:0 Tjarks (77.), 6:0 te Brake (87.)